Genogramme dienen der übersichtlichen, mehrgenerationalen Darstellung von zumeist komplexen Familiensystemen. In den Anfängen der Genogrammarbeit wurden diese zumeist dazu verwendet, Hypothesen über transgenerationelle Muster zu entwickeln.
Genogramme können aber auch zur Ressourcenaktivierung genutzt werden, schließlich ist die eigene Herkunft immer auch eine Erfolgsgeschichte, in der die verschiedenen Familienzweige unterschiedliche Lebensbewältigungsstrategien verwendet haben.
Neben der Vermittlung der "technischen Anwendung" der Genogrammarbeit lädt der Workshop auch dazu ein, eigene bisher vielleicht noch unbekannte Ressourcen der Herkunftsgeschichte zu erschließen.
Helmut Brinkmann
Systemischer Familientherapeut, Systemischer Lehrtherapeut DGSF, Diplom Sozialpädagoge, Diplom Gesundheitswissenschaftler, Master of Public Health, Psychoorganischer Analytiker, Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeut
Seminarablauf:
09:00 Uhr – 09:30 Uhr:
Klärung der TeilnehmerInnenwünsche
09:30 Uhr – 12:30 Uhr:
Einführung Genogrammarbeit
– Kontextualisierung
– Erstellungsweisen mit/ohne Klientenbeteiligung
– Symbolverwendungen
Anfertigung eines eigenen Genogramms
12:30 Uhr – 13:30 Uhr:
Mittagspause
13:30 Uhr – 15:00 Uhr:
Ergänzende Darstellungsformen:
Systemzeichnungen, Map, Zeitstrahl
15:30 Uhr – 17:00 Uhr:
Genogramm und Hypothesengenerierung
Ressourcenorientierung in der Genogrammarbeit,
Fallarbeit zur Hypothesenbildung
Kosten: 1050,- Euro
Für 12- 14 Personen