IAGUS lässt seine Systemischen Weiterbildungen durch die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie zertifizieren (DGSF). Die DGSF, aus dem Zusammenschluss der beiden Vorgängerverbände DAF und DFS im Jahre 2000 entstanden, ist mit über 8000 Mitgliedern der größte und berufspolitisch aktivste Systemische Dachverband Deutschlands. Es gibt zahlreiche Fach- und Regionalgruppen, eine jährliche wissenschaftliche Jahrestagung, eine Fachzeitschrift (Kontext) und viele weitere Aktivitäten. IAGUS arbeitete in den letzten Jahren aktiv in der Instituteversammlung und dem für Zertifizierungen zuständigen Fort- und Weiterbildungsausschuss der DGSF mit. WeiterbildungsteilnehmerInnen können zu einem ermäßigten Beitrag (70,- EUR) Mitglied in der DGSF werden.
IAGUS ist akkrediertes Verbandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF). Alle entsprechenden IAGUS Weiterbildungen sind durch die DGSF zertifiziert. Seit Gründung der DGSF arbeitet IAGUS in den Institutionen der DGSF mit.
Die Systemische Gesellschaft (SG) als alternativer Verband, eher ein Verbund von Weiterbildungsinstituten mit ca. 2500 Mitgliedern, hinkt hier, und leider auch was die Richtlinien der Weiterbildungen und Kontrolle der Weiterbildungsinstitute betrifft, deutlich hinterher.
Alle unsere Systemischen Weiterbildungen sind durch die DGSF zertifiziert:
- Systemische Beratung
- Systemische Familientherapie
- Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie
- Systemisches Coaching
- Systemische Supervision
- DGSF Richtlinien für die Zertifizierung der Weiterbildungen finden Sie hier.
Die IAGUS-Weiterbildung Systemische Beratung (DGSF) wird mit 60 Credit Points als äquivalente Studienleistung im Masterstudiengang “Master of Counseling” der EHS-Dresden anerkannt. Dies entspricht 50% der zu erbringenden Studienleistung dieses berufsbegleitenden Masterstudiengangens.
Für QuereinsteigerInnen, also TeilnehmerInnen, die schon relevante Nicht-DGSF-Zertifizierte Systemische Weiterbildungen absolviert haben, geben wir nach Prüfung der vorgelegten Unterlagen eine verbindliche Auskunft über die noch zu absolvierenden Weiterbildungsteile, welche sicherstellen, dass der entsprechende Zertifikatsabschluss erreicht wird. Bitte reichen Sie neben einem beruflichen Werdegang auch Kopien Ihrer Berufsabschlüsse und Zertifikate ein. Diese zeitintensive Einzelfalleinschätzung erfordert eine Bearbeitungsgebühr von 75,-EUR, die auf die Weiterbildungsgebühr einer IAGUS Weiterbildung angerechnet wird. Bitte setzen Sie sich dazu mit dem IAGUS- Büro in Verbindung.
Als Partnerverband der Deutschen Gesellschaft für Supervision e.V. (DGSv) können die AbsolventenInnen der Weiterbildung in Systemischer Supervision und Organisationsberatung bei Vorlage von zwei Prozessdokumentationen mit der Stellungnahme eines von der DGSv akkreditierten Gutachters auch in die DGSv aufgenommen werden.
Die Psychotherpeutenkammer NRW hat die Einführungsveranstaltung “Systemisch für PsychotherapeutInnen” akkreditiert und mit 30 Fortbildungspunkten anerkannt.
Der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie (WBP) hat im Dezember 2008 die Systemische Therapie als wissenschaftlich anerkanntes Psychotherapieverfahren eingestuft – sowohl für die Psychotherapie Erwachsener als auch für die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Die Systemische Therapie ist ein weltweit verbreitetes, hoch wirksames und kostengünstiges Psychotherapieverfahren, dessen “offizielle Anerkennung” auch in Deutschland überfällig gewesen ist. Die Verbände erwarten, dass die Systemische Therapie damit auch für den ambulanten Bereich als Leistung der gesetzlichen Krankenkassen zugelassen wird.
In einem ersten Gutachten von 1999 hatte der WBP die Systemische Therapie noch nicht als wissenschaftlich anerkannt bewertet. Nun stellt er auf der Grundlage einer im Jahr 2006 vorgelegten Expertise (“Die Wirksamkeit der Systemischen Therapie/Familientherapie” Autoren: Kirsten von Sydow, Stefan Beher, Rüdiger Retzlaff, Jochen Schweitzer, Verlag: Hogrefe) fest: Systemische Therapie kann entsprechend den Beurteilungskriterien des WBP als wissenschaftlich anerkannt gelten und als Verfahren für die vertiefte Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten nach dem Psychotherapeutengesetz empfohlen werden.
Das am 14. Dezember 2008 verabschiedete Gutachten des Wissenschaftlichen Beirates Psychotherapie ist auf den Internetseiten des Beirats veröffentlicht (www.wbpsychotherapie.de/page.asp?his=0.1.17.71.83).
