Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie

Von “PionierInnen” lernen: Rotthaus, Pleyer, Brächter

“Als ich 14 Jahr alt war, war mein Vater für mich so dumm, daß ich ihn kaum ertragen konnte. Aber als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, wie viel der alte Mann in den sieben Jahren dazu gelernt hatte.”
(M. Twain)

 

Start:   Interessent*innen bitten wir um Rückmeldung ans Institut, bei genügend Rückmeldung terminieren wir die Weiterbildung

 

AdressatInnen
Die Aufbauweiterbildung richtet sich an zertifizierte AbsolventInnen (DGSF / SG) einer Weiterbildung in Systemischer Beratung oder Systemischer Therapie, die nun eine weiterführende Qualifikation im Bereich der Kinder- und Jugendlichentherapie anstreben. Mit Wilhelm Rotthaus, Charly Pleyer und Wiltrud Brächter lernen Sie Vorreiter Systemischen Arbeitens in der Kinder- und Jugendlichentherapie kennen.

Arbeitsformen und Termine:
8 Blockveranstaltungen mit je 3 Tagen  (Montag bis Mittwoch)
1 Abschlusskolloquium mit 1 Tag (Samstag)

Termine:
Termine folgen

Leitung:
Helmut Brinkmann
, MPH, Diplom Gesundheitswissenschaftler, Diplom Sozialpädagoge, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Psychoorganischer Analytiker, Systemischer Familientherapeut DGSF, Systemischer Supervisor DGSF, Systemischer Lehrtherapeut DGSF, Lehrender für Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie DGSF

Sabine Holdt, Diplom Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Hypnotherapeutin, Systemische Therapeutin-Familientherapeutin DGSF, Systemische Lehrtherapeutin DGSF, Lehrende für Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie DGSF

ReferentInnen:
Charly Pleyer,
Diplom Psychologe., Psycholgischer Psychotherapeut, Lehrtherapeut für Systemische Therapie und Beratung, Lehrender für Supervision DGSF

Wilhem Rotthaus, Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Systemischer Familientherapeut, Systemischer Lehrtherapeut DGSF
Wiltrud Brächter Diplom Pädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Sandspieltherapeutin
Nicola Steininger, Diplom Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Systemische Therapeutin-Familientherapeutin DGSF, Lehrende für Systemische Beratung DGSF
Karin Meyer-Klöpper, Diplom Sozialarbeiterin, Familientherapeutin, Systemische Supervisorin DGSF, Trauma Fachberaterin, Lehrende für Systemische Beratung DGSF

Inhalte:
Mit dem Konzept der „Parentalen Hilflosigkeit“ wird zunächst der Ausgangspunkt Kinder- und Jugendtherapeutischer Arbeit beschrieben. Sowohl Kinder wie Eltern benötigen ein erleben von Selbstwirksamkeit, eine „Stärkung/Ertüchtigung/Heilung“ der Kinder bei fortgesetzten (oder nun zusätzlich erzeugten) elterlichen Versagensgefühlen erscheint ungünstig. Die Kindertherapeutische Arbeit muss diesen Umstand auch in der Settinggestaltung Rechnung tragen. Rechtliche Rahmenbedingungen und deren Spannungsverhältnisse sind hier bedeutsam, wie in kaum einem anderen Handlungsfeld.
Entwicklungsbezogene Störungsformen benötigen auch entwicklungsbezogene Behandlungsformen. Eine Reihe von Spieltherapeutischen Methoden lassen sich gut für Einzel- wie Familienarbeit nutzen.
Es folgen traumaspezifische Methoden für Kinder, Jugendliche und deren Eltern. Später werden Praxis- und Methodenkenntnisse um die systemische Arbeit mit Jugendlichen in ambulanten, stationären und teilstationären Settings erweitert. Neben dem notwendigen störungsspezifischen Wissen werden vielfältige kreative systemische Verfahren für die Beratung und Therapie von Kindern- und Jugendlichen vermittelt.

  • Elternbeteiligung in der Kinder- und Jugendlichentherapie
  • Parentale Hilflosigkeit
  • Entwicklungsbezogene Störungsformen
  • Ethische und rechtliche Aspekte der Kinder- und Jugendlichentherapie
  • Therapie in ambulanten, stationären und teilstationären Settings
  • Systemische Sandspieltherapie
  • Systemisch kreative Traumatherapie
  • Arbeit mit Metaphern und Geschichten
  • Kooperative Spiele
  • “Ich schaffs” – Programme
  • Hand- Puppenspiele
  • Namensspiele
  • Urkunden und Zertifikate
  • Skulpturverfahren
  • Ressourcenorientierte Genogrammarbeit
  • Time-Line-Verfahren
  • Malen und Gestalten
  • Visualisierungstechniken
  • Krickelzeichnungen
  • Comicarbeit
  • Bilderbücher
  • Erfolgssterne
  • Zufriedenheitsnetze

Umfang der Weiterbildung:
Die Weiterbildung erfolgt gemäß der anerkannten Qualitätskriterien der DGSF. Der Kurs beinhaltet 100 UE Theorie und Methodik, 50 UE Supervision und 50 UE Selbsterfahrung. Ferner führen Teilnehmer*innen während der Weiterbildung Systemische Beratungen (130 U-Std.) durch. Eine fortlaufende Intervisionsgruppe dient der Vertiefung des Wissens (50 U-Std.). Die Weiterbildung beinhaltet zudem 2 ausführlich dokumentierte abgeschlossene Beratungsprozesse, von denen mind. ein Prozess 10 Sitzungen umfasst, eine Live, Video oder Audio-Supervision, sowie die erfolgreiche Teilnahme am Abschlusskolloquium. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Möglichkeit zur Umsetzung systemischer/familientherapeutischer Vorgehensweisen mit Kindern und Jugendlichen.

Theorie und Methodik: 100 U-Std.
Supervision: 50 U-Std.
Selbsterfahrung: 50 U-Std.
Intervision: 50 U-Std.
Praktische Tätigkeit: 130 U-Std.
Literaturstudium: 50 U-Std.
Gesamt: 430 U-Std.

Abschluss:
IAGUS Zertifikat “Systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin / Systemischer Kinder- und Jugendlichentherapeut” (DGSF)

Ort:

Bielefeld

Ihre Investition:
16 monatliche Zahlungen von 167,5  EUR plus Anzahlung bei Anmeldung von 300,-EUR.
Gesamt: 2980, -EUR

Die Veranstaltungen ist Bildungsscheck fähig. BildungsschecknutzerInnen können einen Bildungscheck/Prämie  beantragen. Bitte erkundigen Sie sich über die  aktuellen Bedingungen.

Übernachtung:
Die Seminarzeiten sind jeweils von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Sollten Sie eine Übernachtung wünschen, senden wir Ihnen gerne ein Bielefelder Hotel/Pensions-Verzeichnis zu. IAGUS ist Mitglied im DJH, mit unserer Gruppenkarte übernachten Sie günstig im modernen Bielefelder Jugendgästehaus.

 

Gerne senden wir Ihnen Informationsmaterial zu: kontakt@iagus.de oder  Kontaktformular

 

 

Weitere Informationen